Juni 2020
DIEMER erfolgreich auf neues Designsystem umgestellt
Klarer, moderner, ansprechender: auch der Onlineshop von DIEMER profitiert seit Juni von dem neuen Designsystem, das von H2D2 in enger Zusammenarbeit mit der KLiNGEL Gruppe entwickelt wurde.
Von Markus Remscheid
DIEMER ist damit bereits die zwölfte von dreizehn Marken des Unternehmens, die in den letzten zwei Jahren auf das neue multimarkenfähige Designsystem migriert wurde. Der Premium-Schmuckexperte mit Sitz in der »Goldstadt« Pforzheim richtet sich mit seinem Onlineshop vor allem an die Zielgruppe 40–75 Jahre.
Freiheit trotz Standardisierung
Der überarbeitete Auftritt von DIEMER profitiert von Schriftgrößen, Farben, Abständen und wiederkehrenden Interface-Elementen, die H2D2 für alle Markenshops der KLiNGEL Gruppe systematisierte und einheitlich im Designsystem festlegte. Darüber hinaus planten wir von vornherein individuelle „Stellschrauben“ ein. So steht jeder Shopinstallation ein definierter Gestaltungsspielraum zur Verfügung, mit der die einzelnen Marken ihr jeweiliges Erscheinungsbild wirksam zum Ausdruck bringen können. DIEMER nutzte die Umstellung auf das neue System für einen umfangreichen Relaunch und schöpfte die vorhandenen Möglichkeiten zur Individualisierung voll aus.
Ein durchdachtes Set an Interaktionselementen ist übergreifend für alle Shops der KLiNGEL Gruppe definiert. Das Aussehen kann aber im Detail an das jeweilige Markendesign angepasst werden. So wie hier zu sehen am Beispiel der Interaktionselemente des DIEMER Onlineshops.
Die neue Designsprache – „Light Mode“ statt „Dark Mode“
Die auffälligste visuelle Neuerung ist der schwarze Seitenhintergrund, der einem hellen Hintergrund weichen musste. Obwohl der „Dark Mode“ im Webdesign gerade stark im Trend ist, sind dunkle Webseiten nicht für jede Webseite die passende Lösung. Im Falle von DIEMER sprachen vor allem die vielen Produktbilder mit weißem Hintergrund dagegen, die sich nicht vorteilhaft in den Dunkelmodus integrieren lassen. Auch profitiert die DIEMER Zielgruppe von einer heller und positiver wirkenden Einkaufsatmosphäre. Dass helle Hintergründe bei einem Großteil der Bevölkerung zu einer besseren visuellen Performance führen, zeigt zudem eine Recherche der Nielsen Norman Gruppe (Dark Mode vs. Light Mode: Which Is Better?).
Vorher:
Nachher:
Die Startseite im Vorher-Nachher-Vergleich – die Einkaufsatmosphäre wirkt nach dem Relaunch freundlicher.
Vorher:
Nachher:
Vor allem sprachen die Produktbilder mit weißen Hintergründen gegen den Dunkelmodus und die so entstehende kastige Anmutung. Die neue nahtlose Produktpräsentation wirkt dagegen hochwertiger.
Mit System schneller am Markt
Ein großer Vorteil von Designsystemen ist Geschwindigkeit. Nur so war es möglich dreizehn Markenshops innerhalb von nur zwei Jahren komplett zu überarbeiten und die Nutzererfahrung einheitlich für alle Shops zu verbessern. Die Stärken des neuen Systems zeigen sich aber vor allem im laufenden Betrieb: Optimierungen und Weiterentwicklungen am UX und UI Design müssen jetzt nur noch einmalig implementiert werden und nicht für jeden der dreizehn Shops einzeln. Diese Flexibilität und Agilität erlaubt es der KLiNGEL Gruppe, schneller am Markt zu sein und ihre Shopangebote permanent an Kunden-Bedürfnisse anzupassen – und dies bei einem deutlich reduzierten Entwicklungsaufwand. Das neue Designsystem ist dazu ein elementarer Schlüssel.
Das neue Designsystem wird von dreizehn Onlineshops der KLiNGEL Gruppe mit insgesamt 56 Länderausprägungen genutzt.
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